Zum Inhalt

Altes Pfarrhaus, St. Daniel

Bei Regen: Kirche St. Daniel

Ohrizonte

Otto Lechner und
Pamelia Stickney 

© Matthias Moser

Konzert „meander“

Otto Lechner, Akkordeon
Pamelia Stickney, Theremin

Das Theremin zählt zur ersten Generation elektronischer Musikinstrumente. Die Intonation ist frei, gleich der menschlichen Stimme, und wird durch Handbewegungen in der Luft gesteuert. Es bildet damit den Gegenpol zum Akkordeon mit seinen Tasten und Knöpfen.

Der zentrale Teil des Konzertes dreht sich um musikalische Landschaftsbeschreibungen und folgt dem Lauf eines Baches. Hier kommt es zu improvisierten Passagen, in denen der Bach frei fließt, aber auch zu komponierten Teilen, wo er in ein künstliches Bett gefasst wird. Je nach Art der Strecke bewegen sich die beiden Musizierenden wie SpaziergängerInnen, oder wie Fische. Das Ziel des Baches ist ein Fluss; die Absicht dieses Konzertes ist Kammermusik im Freien, oder freie Kammermusik. (Otto Lechner)

Otto Lechner Tasten, Knöpfe, Einzeltöne und Akkorde, Diskant und Bass. Gezogen, gequetscht, geschlagen und gesungen. Immer pendelnd zwischen Experiment und Tradition, Theater, Tanz und Literatur; immer Räume für Improvisation suchend und schaffend, spielt er als Akkordeonist und Pianist in verschiedenen Kleinformationen und ist regelmäßig, in immer neuen Konstellationen, Gast an der Via Iulia Augusta.

© Polyfilm
© Andreas Lutche

Pamelia Stickney Es gibt weltweit nur eine Handvoll MusikerInnen, die wie sie die melodische Bandbreite und die kompositorischen Möglichkeiten des um 1920 vom russischen Physiker Leon Theremin erfundenen Instruments nutzen. Stickney stammt aus Kalifornien, heute lebt sie in Wien und tourt mit verschiedenen Formationen durch die Welt. 2023 ist sie an der VIA mit Romana Kasheer in ihrem Christine Lavant-Programm aufgetreten.  

Kooperation mit dem Festival MÖLLTON

Förderer